Steckbrief Tim Höfler

Tim Höfler

Stadtratsliste Platz 2
Kreistagsliste Platz 6
Wissenswertes über mich:

Ich bin 21 Jahre alt, aufgewachsen in Alzenau-Kälberau. 2017 habe ich am Spessart-Gymnasium mein Abitur gemacht. Nach einem Auslandsfreiwilligendienst auf costa-ricanischen Kaffee- und Kakaoplantagen habe ich im Herbst 2018 an der Goethe-Uni Frankfurt ein Jurastudium begonnen. Daneben verbringe ich meine Zeit, wenn ich mich nicht gerade ehrenamtlich betätige, mit Ausdauerlauf, Radfahren oder Schwimmen und mit Familie und Freund*innen.

 

Weiteres Engagement und Ehrenämter:
  • Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und Grüne Jugend, Sprecher Stadtverband Alzenau, Pressesprecher Bezirksverband Unterfranken
  • Aktives Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Kälberau
  • weitere Mitgliedschaften, darunter Europa-Union Bayern, Solarverein Alzenau, Café Arbeit e.V. und Freunde des Spessart-Gymnasiums e.V.
Politische Ansichten und Schwerpunkte:

Ich glaube, dass es Aufgabe jeder Politik ist, die Gesellschaft für bestehende und zukünftige Generationen lebenswert zu gestalten. Dazu gehört natürlich zuallererst ein funktionierendes Ökosystem, in dem diese Gesellschaft existieren kann. Deshalb haben für mich Umwelt- und Klimaschutz unbedingte Priorität. Gerade angesichts des Ernsts der Klimakrise muss dem Klimaschutz alles hintenangestellt werden.

Vergessen werden darf dabei natürlich nicht, dass nur eine sozial gerechte und weltoffene, liberale Gesellschaft lebenswert sein kann. Die ökonomisch schlechter Gestellten verdienen unsere Solidarität. Gesellschaftliche Teilhabe für finanziell Schwächere ist ein wichtiges Thema.

Teilhaben können an der Gesellschaft soll außerdem jede*r unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, Herkunft, Religion o.ä. Als homosexueller Mann ist mir naturgemäß der Kampf für LGBT*-Rechte besonders wichtig, aber auch alle anderen Minderheiten müssen wir vor Diskriminierung schützen und ihnen gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Dementsprechend haben jeder nationalistische, rechtskonservative Backlash, die Verbreitung von Hass und Hetze und natürlich Rechtsradikale und Nazis meinen entschiedensten Widerstand zu erwarten.

Warum die Grünen?

Mein politisches Interesse hat bereits sehr früh eingesetzt. Schon mit 11 oder 12 Jahren begann ich, über Zeitung und Fernsehnachrichten das Weltgeschehen zu verfolgen. Das bloße Beobachten der Politik reichte mir irgendwann nicht mehr, zumal ich schon damals mit der Arbeit der Merkel-Regierungen recht unzufrieden waren. Ich wollte mich selbst engagieren und etwas dazu beitragen, dass sich diese Politik ändert. Deshalb schaute ich mir gezielt der Grundsätze verschiedener Parteien an und verglich sie mit meinen Vorstellungen. Sogar die CSU war dabei, die Wahl fiel dann aber auf die Grünen, in deren Programm ich meine politischen Ziele am ehesten repräsentiert sah.

Die Entscheidung habe ich bislang nicht bereut. Auch wenn ich beileibe nicht unkritisch auf meine Partei sehe – wir haben Probleme und Schwächen, wie alle anderen Parteien auch – habe ich dort viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich gemeinsam für eine ökologische, soziale und liberale Gesellschaft streiten kann.

Durch den grünen Stadtverband, seinerzeit erste Anlaufstelle, um die Partei kennenzulernen, wurde dann auch mein Interesse für Kommunalpolitik geweckt.

Ziele im Stadtrat:

Priorität hat für mich auf allen politischen Ebenen, so auch im Stadtrat, der Klimaschutz. Die Einhaltung der Pariser Klimaziele ist nicht mehr nur für kommende Generationen, sondern auch für meine überlebenswichtig. Mit kommunaler, erneuerbarer Energieversorgung, Photovoltaik auf möglichst vielen Dächern, energiesparenden öffentlichen Bauprojekten, einer nachhaltigen Forstwirtschaft und weiteren Maßnahmen können wir auch in Alzenau einen wichtigen Beitrag zum notwendigen Klimaschutz leisten.

Wir müssen mehr bezahlbaren Wohnraum für Familien, Senioren, Behinderte, Geringverdiener und eben alle schaffen, die sich kein Penthouse für 500.000 € kaufen können.

Auch wenn dies hauptsächlich Kreisaufgabe ist, sollte sich Alzenau als starke Kommune für eine gute Anbindung an den ÖPNV einsetzen. Es muss möglich sein, in regelmäßigen Abständen günstig ohne Auto in andere Gemeinden im Kreis, nach Aschaffenburg oder Frankfurt zu kommen, auch nachts und am Wochenende.

Auch im Stadtrat werde ich mich für gelebte Solidarität mit der LGBT*-Community, Ausländer*innen und allen anderen Minderheiten einsetzen.

 

 

Nächste Kandidatin – Sabina Prittwitz – Platz 3