„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ war groß auf dem Aufsteller der Initiative „DEMOKRATIE stärken. VIELFALT leben“ zu lesen. Die neugegründete Initiative rief heute zu einer Kundgebung für Demokratie und gegen Gewalt und Extremismus auf. Der Bürgermeister Stephan Noll verlas die Alzenauer Erklärung und stellte sich im Namen der Stadt Alzenau hinter die Initiative und deren Ziele. Die Ehrenbürgerin und Mitbegründerin der Initiative Irene Treffert machte in ihrem Redebeitrag klar wie wichtig ein Leben in Demokratie ist und rief vor allem Jüngere und Eltern dazu auf sich aktiv für die Demokratie einzusetzen. Claus Berninger, Mitglied des Aschaffenburg Bündnisses „Aschaffenburg ist Bunt“, freute sich über die vielen kleinen Demokratiebewegungen, die sich rund um Aschaffenburg gründeten. Dies sei aus seiner Sicht auch nötig, da die „Alternative, für was eigentlich“ Ortsteilen des Landkreises Aschaffenburg teilweise bis zu 20 Prozent erreichte. Dennoch hob er das Wahlergebnis der Stadt Alzenau auch positiv hervor, da die „Alternative, die keine Alternative ist“ hier nur 11 Prozent bei der letzten Landtagswahl erreichen konnte. Der Landrat Alexander Legler sprach davon, wie wichtig die Menschlichkeit im Umgang miteinander ist. Auch freute er sich über die Anwesenheit zahlreicher Vertreter:innen der verschiedensten Religionsgemeinschaften, als Zeichen des Zusammenhalts. Den Anwesenden versprach der Landrat gemeinsam mit allen demokratischen Kreistagsabgeordneten auch in Zukunft aktiv gegen die antidemokratischen Kräfte anzukämpfen. Auch die Alzenauer GRÜNEN waren heute mit einer großen Anzahl ihrer Mitglieder auf der Kundgebung. Denn für uns ist klar „Nie wieder, ist jetzt!“
