IDAHOBIT am 17. Mai: Regenbogenflagge auf der Burg gehisst

V.l.n.r. Stephan Noll, Tim Höfler und Florian Siekmann beim Hissen der Flagge

Am Sonntag, den 17. Mai zierte die Regenbogenfahne die Burg Alzenau. 

Auf Anregung unseres Stadtrats Tim Höfler wehte sie am Wahrzeichen unserer Stadt, wo er sie am Abend zuvor mit Stadtratskollege Stephan Noll gehisst hatte. 

Warum diese Aktion? Am Sonntag war IDAHOBIT, der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Weil dieses Jahr viele Pride-Events wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen, ist es umso wichtiger, für die Rechte von queeren Menschen Flagge zu zeigen.

 Denn noch immer werden weltweit Menschen wegen ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität verfolgt. Auch in Deutschland erleben Queers bei allen erfreulichen Fortschritten noch immer Diskriminierung einerseits in der Gesellschaft, teils aber auch von staatlicher Seite (de facto Blutspendeverbot, diskriminierendes „Transsexuellengesetz“).

V.l.n.r. Stephan Noll, Tim Höfler und Florian Siekmann beim Hissen der Flagge
V.l.n.r. Stephan Noll, Tim Höfler und Florian Siekmann

 

Schon am Motto unserer Stadt „Vielfalt erleben“ sieht man, dass Diskriminierung auch aufgrund von sexueller oder geschlechtlicher Identität in Alzenau keinen Platz hat. Als Zeichen der Solidarität wehte deshalb die Pride-Flagge über der Stadt.

Doch wir Grünen wollen es nicht bei symbolischen Aktionen belassen. Gerade im ländlichen Raum fehlt es an Unterstützungsangeboten für Queers, bzw. an Sensibilität bei vorhandenen pädagogischen Kräften. Diese zu steigern und entsprechende Angebote zu schaffen, ist auch Aufgabe der Kommunalpolitik. In Stadtrat und Kreistag werden die grünen Fraktionen das Thema deshalb auf die Tagesordnung bringen.