Grüne Winterwanderung 2024 nach Kälberau

Die traditionelle Winterwanderung der Alzenauer Grünen fand dieses Jahr wieder großen Anklang: 27 Erwachsene und drei Kinder waren angemeldet, darunter viele Gäste von den Kahler Grünen.

Davon lief der weitaus größte Teil, ausgestattet mit Bollerwagen und Kinderfahrradanhänger, durch den freundlichen kalten Nebel des 29. Dezembers. Startpunkt war der Burgparkplatz in Alzenau, so konnte per Bembel angereist werden; Zielpunkt der Grüne Baum in Kälberau. Die Strecke klingt kurz, war es aber nicht. Denn wir wollten den Weg als Gelegenheit nutzen, Aktuelles in Alzenau zu zeigen: städtebauliche Projekte, Problemstellen, aber auch besonders Gelungenes. Also gingen wir nicht direkt sondern mit Schleife hoch über den Friedhof und die Ziegelei.

Wo hielten wir an? Zunächst beim ruckeligen Natursteinpflaster im Zentrum, auch vor den Rathauseingängen, das beim Inklusionsgang vor einem Jahr klar als wesentliches Problem für Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen bezeichnet wurde. Dann beim neuen Rathausanbau: der unbelebte Raum im Erdgeschoss – ein öffentliches Mahnmal dafür, vor einem Neubau die künftige Nutzung genau zu überlegen. Dann sehr Erfreuliches auf dem Friedhof: auf dem Alten Friedhof das Urnengrabfeld „Blätter im Wind“ von der Gartenschau 2015, das allgemein großen Anklang fand; und auf dem Neuen Friedhof das erst vor kurzem eingeweihte Sternenkindergrabfeld, das mit seiner Skulptur von Sternen um eine Sandsteinstele den Blättern im Wind nachempfunden wurde. Einhellige Meinung: in der Ausführung sehr gelungen und wie schön, wie wichtig, dass es nun diese Möglichkeit der Bestattung auch für die ganz Kleinen gibt.

Weiter ging es hinunter zum Krebsbach und hinauf zum Aussichtspunkt mit Tafel für die Ziegelei Zeller. Die Größe der genutzten Fläche beeindruckte. Und die Bedeutung der Art der Nutzung dieser künftigen Konversionsfläche für die Stadt Alzenau wurde mehr als deutlich. 

Wieder hinunter, zunächst Richtung Erdbeerranch, in der Nähe fallen die als Streuobstwiese gepflanzten jungen Walnüsse, eine Alternative zum Apfel in Zeiten des Klimawandels, auf. Dann auf dem Feldweg entlang der Kahl nach Kälberau. Noch ein kurzer Stopp an der Alten Schule mit Hinweis auf die geplante Sanierung und dann eilend zum Gasthaus, um die direkt dort Hingekommenen nicht allzu verspätet zu treffen.

Nun nach den unterschiedlichen Gruppen beim Laufen noch ganz viel Zeit für Austausch mit all den Bekannten oder noch nicht Bekannten – und die Kinder malten – einfach schön.

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